So meine Lieben, ich wünsch euch allen frohe Ostern und erholt euch schön! *knuddel*
Und noch ein NAchtrag aus nem alten Threat über Ostern von Ciriel:
Über das Osterfeuer und die Osterräder:
Das Feuer ist schon im Altertum den Menschen und Göttern heilig gewesen. Die sechs Vestalinnen (altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten dafür zu sorgen, daß niemals das heilige Feuer ausging.
Das Osterfeuer steht als Symbol für die Sonne. Sie ist der Mittelpunkt unseren Lebens. Ohne die Sonne ist kein Leben auf unserer Welt möglich. Mit den Osterfeuern wurde im Frühjahr die Sonne begrüßt. Sie galten auch als Kult zur Sicherung der Fruchbarkeit, des Wachstums und der Ernte.
Die Bedeutung der Frühlingsfeuer wurde im Frankenreich des 8. Jahrhunderts auf Gott und Jesus übertragen. Der Glauben ist das Osterlicht Ausgangspunkt unseres Lebens.
Weiter steht die Sonne als Sieger über den Winter und als Erwachen nach einer langen kalten Zeit. Genauso kann das Erscheinen von Jesu gedeutet werden.
Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist an Ostern ein zentrales Ereignis für die Christen.
Das Feuer wird am Ostersamstag, am Beginn der Liturgie in der Osternacht vor der Kirche entzündet und geweiht.
Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit dreimaligem Singen des "Lumen Christi" (Licht Christi) in das noch dunkle Gotteshaus getragen wird.
Als altes Brauchtum wird heute noch in zahlreichen Städten und Gemeinden in Deutschland von Jungen Holz, Reisig oder ähnliches Brennbares gesammelt und zum großen Osterfeuer aufgeschichtet.
Dort, wo die Osterfeuer nicht kommerzialisiert sind, sondern symbolhaft für das Lichtwerden durch die Auferstehung Christi stehen, ist es Brauch, daß sie am Abend des Ostersonntags mit dem Licht der Osterkerze aus der Pfarrkirche entzündet werden.
In der Osterräderstadt Lügde im Kreis Lippe in Ostwestfalen (am Ostersonntag abend) und in Günsterode im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen (am Ostersonntag abend) rollen riesige feurige Osterräder von einem Hügel ins Tal hinab.
[...]
Der heidnisch-germanische Sonnenkult wird als der Vorläufer für dieses Brauchtum bezeichnet, weil das Feuerrad ein Sinnbild der Sonnenscheibe war. Auch die germanische Frühlingsgöttin Ostara wird häufig mit dem Räderlauf in Verbindung gebracht. [...]
Quelle http://www.german-easter-holiday.com/ost...r/luegde-1.html
Und hier noch was über das Wort Ostern:
Erster Text:
Ostern leitet sich von dem Begriff "Ostara" (Osten), "Eostre" oder "Eoastrae" ab, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit, der Braut des jungen Maigrafen (Freyr - Freyja).
Zum Fest der Göttin Ostara wurde die frische, grünende Erde und die Liebe (Morgenröte) gefeiert. Die Tage sind länger als die Nächte und der Frühling hat sich gegenüber dem Winter durchgesetzt.
Zu Ostara wurde auch der Schwerttanz getanzt der den Kampf des Sonnengottes mit den Wintermächten und deren Niederlage versinnbildlichen sollte.
Zu Ostarun (althochdeutsch Ostern) wurden wahrscheinlich als Opferbrauch Eier vergraben, Eier verschenkt und gegessen.
Das heidnische Fest der Ostera wurde wie andere germanische Festtage mit christlichen Gewand ummantelt, um das Heidentum in den Köpfen der Menschen in Vergessenheit geraten zu lassen.[...]
Quelle: http://www.german-easter-holiday.com/ost...rgen/index.html
Zweiter Text
Man ist sich über die Herkunft keineswegs einig. Es gab bisher zwei Theorien:
1.) Beda, angelsächsischer Geschichtsschreiber und Theologe (? 735), nahm an, daß der für den Monat "April" verwendete altenglische Name Eosturmonath von einer Göttin abgeleitet sei. Entsprechend vermutete man in Deutschland eine Göttin "Ostara". Schon lange ist man sich einig, daß es diese Göttinnen nie gegeben hat.
2.) Der zweite Versuch besteht darin, das Wort "Ostern" mit dem "Osten" zu verbinden. Das deutsche Wort Osten gehört zusammen mit lat. auster "Südwind", altslavisch zaustra "Morgen" letztlich zu einem Wort für "Morgenröte", griech. Eos, lat. Aurora. Bei dieser Verbindung muß man allerdings zu einer falschen Übersetzung aus dem Lateinischen greifen; zudem ist für das Osterfest nicht der Morgen, sondern die Nacht entscheidend.
Jetzt liegt ein neuer Vorschlag vor.
In seinem Buch "Ostern ? Geschichte eines Wortes" [...] geht der Autor, Prof. Dr. Jürgen Udolph, Sprachwissenschaftler an der Universität Göttingen, einen anderen Weg: Nordgermanische Sprachen kennen eine Wortfamilie, die sprachlich zu Ostern paßt: anord. ausa "(Wasser) schöpfen, gießen", austr "Begießen".
Eine heidnische Form der Taufe samt Namengebung der Neugeborenen wurde als vatni ausa ("mit Wasser begießen") bezeichnet.
Das Wort "Ostern" bezieht sich daher eher auf die Taufe, das zentrale Ereignis des christlichen Festes in den ersten Jahrhunderten n. Chr. (Katechumenat; Kulmination in der Osternacht).
Dazu passen die sprachlichen Belege (auch die westslavischen Osterbezeichnungen); auch erklärt sich die Pluralform des Osterwortes aus dem dreimaligen Begießen.
Kirchenhistorische Fakten wie Massentaufen zu Ostern und an Flüssen, sekundäre Bedeutung der Baptisterien, Verdrängung eines heidnischen Frühlingsfestes durch das christliche Ostern, Höhepunkt des Osterfestes in der Nacht und der Übergießritus stimmen mit der Etymologie überein.
Quelle:http://www.german-easter-holiday.com/ost...terfest/ostern/
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.