Hallo Liebe Brunnenauer,

ich denke seit einiger Zeit über echte Freundschaft nach und wollte einmal anregen hier darüber zu Diskutieren, was euch unter dem Begriff echte Freundschaft so bedeutet.

Ich meine jetzt nicht irgent eine Beziehung.

Ich denke das ich dann natürlich damit als erster Anfangen sollte.

Also für mich Persöhnlich bedeutet echte Freundschaft:
1. sich über alles Unterhalten zu können egal welches Thema auch immer.

2. für einander da zu sein wenn der/Die andere(r) Probleme hat und ihm/sie zu zuhören und vieleicht auch einen guten Tipp gibt.

3. immer ehrlich miteinander umzugehen, selbst wenn es für die andere Seite unangenehm ist.

Das sind jetzt ersteinmal 3 Punkte von vielen, die mir dazu einfallen.

Ihr Denkt wohl jetzt, das ist ja wohl nichts Besonderes, aber ich weiß aus eigener Erfahrung das es sehr schwer ist diese Anforderungen zu erfüllen (Drum bin ich auch leider immer noch ohne einen/eine echte(n) Freund(in).

Vieleicht mache auch ich dabei irgent etwas falsch, aber ich weiß es nicht genau (hatte noch nie die gelegenheit das eraus zu finden).

Aber das ist ja nicht das eigentliche Thema.

Also Liebe Leserschaft und Schreiber, Teilt es mir doch mit.

Echte Freundschaft Gruß
Elfhelm der Freund/Freundin lose
[Lebe lang und in Frieden]
Ein hoch auf Miriel ganz Lieb kuk
Habe neue e-mail Adresse:
elfhelm@freenet.de

Hallo,

grundsätzlich stimme ich mit allen diesen Punkten überein, aber ich muß mich nicht über alles mit meinen Freunden unterhalten können. Ich meine, es ist natürlich toll, wenn das geht. Aber z. B. gibt es Themen (Religion, Politik...), wenn ich merke, ich komme auch nach einem Argumentenaustausch mit meinem Gegenüber auf keinen grünen Zweig, dann muß ich das akzeptieren. Vielleicht nennt man sowas Toleranz? Weiß nicht hundertprozentig.

Verläßlich muß mein (e) Freund(in) auch sein, hilfsbereit und nicht nachtragend...

Das ist das, was mir so spontan einfällt.
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"Es gibt nichts, was man nicht mißverstehen oder mißbrauchen kann." -Alfred Nobel

Oha, wird Elfhelm jetzt philosophisch???
Also bei einer echten Freundschaft muss man sich 100% auf den anderen verlassen können - d.h. in Notsituationen für den anderen da sein, sei es Trost oder Rat oder was auch immer!
Und man muss ihm zuhören können und vor allen Dingen die einem anvertrauten Sachen für sich behalten und nicht in der Gegend herumtratschen. Es gibt nunmal Sachen, die man nur
mit einem echten Freund bequatschen kann, das beruht dann auf Gegenseitigkeit!
Das hauptmerkmal ist also, dass man immer für den anderen da ist, nicht nur zum Biertrinken und Spaß haben, sondern vor allem dann, wenn es einem dreckig geht!
Aber zum Biertrinken ist auch wichtig...
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Blessed by the night, holy and bright <br>
Called by the toll of the bell

Tja Nordin und Ciriel,

ihr Redet mir ja fast aus meinem Inneren.

@Ciriel ich denke mit einem echten Freund(in) kann man auch über solche Dinge wie Religion Reden.
Denn Toleranz macht auch aus, das man nicht miteinander Redet um den/die andere Seite von der eigenen Meinung zu überzeugen sondern miteinander zu Reden und zuzuhöhren.

Gruß
Elfhelm der vieleicht weiß nicht warum Philosophisch wird.

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Erstmal stimme ich grundsätzlich allen genannten Punkten zu, nur beim "über alles reden können" bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich finde es zwar wichtig mit einem Menschen über alles mögliche reden zu können, und bei meinem einzigen echten Freund ist das auch der Fall, aber es muß nicht heißen das eine Art moralischen Zwangs besteht das man sich auch immer über alles austauschen muß.
Das führt nämlich über kurz oder lang ins Chaos.
Also lass ich lieber mal etwas ungesagt solange es nicht zwischen uns steht, und bewahre mir so den Frieden, natürlich nur solange ich meine das es nicht unbedingt, im Interesse beider, notwendig ist über diese Sache zu diskutieren.
Also Fazit: Mann muß über alles reden können!!! Man darf aber nicht über alles reden müßen!!!
"Aure entuluva"

Uff. Philosophie am abend. Elfhelm, Du zeigst uns wirklich ungeahnte Seiten von Dir.

Tja, die wichtigsten Punkte haben Du und alle Nachfolgenden ja schon aufgeführt. Im Punkt Toleranz stehe ich einmal wieder zwischen den Stühlen/Meinungen. Obwohl Du, Turin, meine Ansicht dazu eigentlich ganz gut in Worte gefaßt hast.
Man sollte mit einer guten Freundin (ich mach´s mal weiblich) über alles reden können. Es kann aber Themen geben, in denen man nicht übereinstimmt und die wird man dann irgendwann aus Gesprächen ausklammern - also kein Zwang. Nur stelle ich mir eben vor, daß es mit einer richtig guten Freundin eigentlich kaum solche "schwarzen Löcher" geben kann, denn um mit jemandem so richtig befreundet sein zu können, muß ich ziemlich auf einer Wellenlänge sein. Was aber durchaus unterschiedlich sein kann, ohne die Freundschaft zu stören sind so "Kleinigkeiten" wie verschiedene Hobbies, unterschiedlicher Geschmack bei Möbeln, Bildern, etc. Ich würde das ´mal als "Umfeld" bezeichnen, das für eine freundschaftliche Beziehung nicht relevant ist - es sei denn, man lebt in einer Wohngemeinschaft.

Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich was Du, Nordin, gesagt hast: Einer Freundin muß ich vollkommen vertrauen können - sie muß das, was ich ihr anvertraue, für sich behalten. Ich habe z.B. erlebt, daß meine "Geheimnisse" an den Lebenspartner weitergegeben wurden, weil man ja in der Beziehung offen sein muß. Das finde ich falsch. Wenn man mir in Freundschaft etwas anvertraut, habe ich kein Recht, es an meinen Lebenspartner weiterzugeben, denn es ist nicht mein Geheimnis. Und ich erwarte von meinem Partner, daß er das akzeptiert.

Naja, jetzt rutsche ich ins Thema "Beziehungen", das müssen wir gesondert behandeln. Aber ich denke, Ihr wißt, was ich meine.

Ich habe jedenfalls nie eine Freundin gehabt, mit der ich so ein Verhältnis haben konnte. Ich hätte aber auch gerne eine, deshalb kann ich Dich sehr gut verstehen, lieber Elfhelm.

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Sonne und Glück auf all Euren Wegen ...

hallo , ich glaub ich bin wieder richtig da, und ich hab euch alle so vermisst

Es gibt einen menschen in meinem leben, bei dem ich mir nie vollkommen sicher bin, ob er mein bester freund ist. Er ist einfach unberechenbar, aber manchmal müssen wir uns nur ansehen, um zu wissen, was der andere denkt und wir sind der horror auf parties. Wir teilen den gleich humor, aber manchmal in unterschiedlicher ausprägung, es ist etwas besonderes mit ihm zusammen zu sein, aber es íst ein Gefühl ohne jede Eifersucht. Das ist schön, aber wir sind teilweise so unterschiedlich, daß ich nicht wissen kann, ob wir uns in 10 jahren noch so nahe sein werden( wir werden den kontakt nicht verlieren, aber es kann sich viel ändern).
Aber zurück zum Thema, ich denke, der beste Freund/ die beste Freundin sollte jemand sein, bei dem man sich einfach fallen lassen kann, dem man bedingungslos vertraut und mit dem man lachen kann.
Das ist nur leider schwer zu finden und manchmal schwer zu erkennen.

Nienor


P.S.
@miriel, ich bin gerade am durchforsten der alten beiträge. Mein pc funktioniert wieder ( sogar excel) aber :o( meine gespeicherten daten sind teilweise geschrottet, darunter auch die Auswertung und deine daten. Hast du sie schon an jemand anderen gegeben? oder soll ich es machen? ( Über pfingsten kann ichs machen).
Am besten ich mail dir nochmal( es geht wieder richtig!!!!) auch über die andere sache.
Bis bald.

Hallo Nienor!

Das ist aber schön, Dich hier in "voller Gänze" wiederzusehen.

Aber gleich ein persönlicher Wermutstropfen für mich: Wieso, in Worten: WIESO bist Du Übermeister? Das ist nicht fair! Na gut, genug aufgeregt - wer will den schon Titel?

Liebe Nienor, ich habe die Daten noch nicht weitergegeben, wenn Du magst, kannst Du sie über Pfingsten gerne fertigmachen. Dann hat Nordin auch wieder etwas für einen neuen Bericht, der natürlich als oberste Schlagzeile enthalten wird:

NIENOR, lang vermißte Schwester, ist wieder da!

(Freue mich auf Deine Mail.)
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Sonne und Glück auf all Euren Wegen ...

Irgendwelche Auswertungen die mit dem Dorf zu tun haben und der LAndbüttel weiß nichts davon??????
Also wirklich, das ist ja eine Frechheit
Mfg Tom
PS: Miriel, etwas verspätet, aber Danke für die Warnmail (hompage-virus)
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Das Gesetz wird immer siegen <br>
(nicht immer, aber so gut wie immer;-) )

Oh Gott, wo bleibt meine Selbstdisziplin??
*strafzettelansichselberverteil*
Mfg Tom
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(nicht immer, aber so gut wie immer;-) )

Tja so habe ich Natürlich das aller Wichtigste vergessen: Vertrauen

Bittere Note für mich, aber ich dachte und hatte damit gerechnet, das Vertrauen zur echten Freundschaft dazu gehöhrt und muß nicht extra erwähnt werden.

Denn ohne Vertrauen gibt es keine echte Freundschaft.
Das macht es ja so besonders Schwierig eine(n) echte(n) Freun(in) zu finden.

Aber da gibt es noch etwas. Und zwar wie Miriel so Treffend geschrieben hat (auf einer Welle liegen). Schwierig ist da nur, wo hört echte Freundschaft auf und wo fängt eine Liebesbeziehung an.

Ich denke, das hier die Grenzen sehr Fließend sind und es besonders schwer machen diese dann auch zu erkennen.
Denn mir ist es schon zwei mal Passiert, das aus Freundschaft Liebe geworden ist und zwar Leider dann auch immer nur einseitig.

Das mit dem Reden hatte ich nicht so gemeint, das man über alles Reden muß, sondern das es möglich sein Muß über alles Reden zu können.
Und das sollte dann nicht durch Religion, Sex, Gefühle und so weiter ausgegrenz werden.

Meine Güte, ich merke schon, das es doch sehr schwierig ist, sich mitzuteilen (man bedenke nur alleine mal, diese Mißverständnisse), aber es muß doch irgentwie gehen.

Tja wie ihr alle vieleich gemerkt habt Fesselt mich dieses Thema besonders und ich Hoffe niemanden damit auf den Senkel zu gehen.

In diesem Sinne
Elfhelm der zur Zeit etwas Durch den Wind geht

[Lebe lang und in Frieden]
Ein hoch auf Miriel ganz Lieb kuk

Elfhelm, tapferer Krieger, was nujr los mit dir?
Ich habe mich wohl etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Ich wollte nicht andeuten, dass man in einer Freundschaft über alles reden muss! Das wäre doch wahnsinnig, das muss zwangsläufig doch im Chaos enden, und belastet am Ende nur die aufgebaute Freundschaft!
Aber die sache mit dem Vertrauen ist enorm wichtig! So denn beide teile sich daran halten - das muss Grundvoraussetzung sein. Inwieweit aus einer Freundschaft eine Liebesbeziehung wird, hängt natürlich von beiden ab - meist geht eine jahrelange Freundschaft dadurch kaputt, dass sich bei einem Teil etwas mehr entwickelt, ohne dass man bdsonders daran gearbeitet hat - es kommt plötzlich, obwohl man den anderen schon soooo lange kennt. Und das kann (muss aber nicht) eine ganze Menge kaputt machen.
Oha, ich seh schon - das kann eine irre lange Diskussion werden - aber Elfhelm hat es ja so gewollt!!!
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Hi!

Ich meinte auch nicht, daß man Themen, über die man sich nicht versteht, zwangsweise ausklammern muß. Ich bezog mich eher darauf, daß man den Standpunkt des anderen, wenn man ihn teilt, aber nachvollziehen können muß. Und dann muß man ihn auch in Ruhe lassen können und nicht mehr drauf rumhacken. Ich denké, solcher eventuell aufkeimender Streit ist leicht zu vermeiden (ich mag keinen Streit, aber ich gehe ihm nicht aus dem Weg, wenn es sein muß).
Miriel, Du hast das sehr gut beschrieben. Ich habe eine sehr gute Freundin, die aber sehr anders ist als ich. Eigentlich haben wir kein Hobby wirklich gemeinsam, und der Musikgeschmack z. B. könnte Teilweise nicht unterschiedlicher sein.
Doch wir sind schon seit fast 10 Jahren befreundet, und sie ist immer wieder für Überraschungen gut. Ich weiß auch, sie wird mir immer helfen, wenn ich echt wen brauche.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob das schon soweit geht, daß man es als "ideale Feundschaft" bezeichen könnte.
Da haben Sam und Frodo uns irgendwie was voraus.
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Auweia. Jetzt wird´s aber richtig philosophisch, liebe Ciriel.

Ich habe gerade versucht, mir Sam´s und Frodo´s Verhältnis und Erlebnisse vorzustellen und dies dann mit dem verglichen, was ich für eine(n) Freund(in) bereit wäre zu tun.

Würde ich notfalls für einen Freund mein Leben riskieren? Ja, da brauche ich nicht überlegen, das habe ich schon getan. Würde ich für einen Freund alles stehen und liegen lassen, notfalls mein Umfeld aufgeben, um ihm beizustehen, mich in ungeahnte Gefahren begeben, ohne zu wissen, wie lange es währen wird und was mir alles dabei zustoßen könnte? Bedingt. Mit Abstrichen. Weiß ich nicht genau.

Was ich weiß ist, daß ich vorher wesentlich länger und intensiver nachdenken würde, als es Sam, Pippin und Merry tun. Ich bin einfach egoistischer und nicht so leicht bereit, soviel von mir und dem, was mein Leben ausmacht, für einen anderen Menschen aufzugeben. Ich muß schon zugeben, daß ich mein spontanes Gefühl der Solidarität und der Unterstützung gegen den tatsächlichen Nutzen eines solchen Unterfangens abwägen würde.

Ich denke, das ist ein allgemeines Gefühl (hoffe ich zumindest, dann stünde ich nicht alleine so mies da). Wir sind selbstsicherer und eigenständiger und auch selbstsüchtiger geworden. Daher geben wir uns nicht so schnell auf oder auch hin.

Naja, mal sehen, was Ihr dazu sagt. Ist eben sehr philosophisch. Ich finde es aber ganz toll, daß wir uns wirklich auf dieser Ebene unterhalten können.
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Nun ja Miriel,

im großen und ganzen muß und kann ich dir wohl recht geben.
Bei mir ist es so (*malnachdenk*) das ich eher ein sehr Spontaner Mensch bin (was mich natürlich immer wieder in Situationen bringt die je nach dem sehr fatale Folgen haben), und Leider erst etwas Später darüber nachdenke, was denn mein jetziges Verhalten für folgen haben könnte.

Gewiß, auch ich sollte vieleich etwas mehr darüber nachdenken bevor ich Handele. Fällt mir aber oft sehr schwer, wenn mich jemand bittet Ihm/Ihr zu Helfen.

Ganz bestimmt ist die Weise wie Du daran gehst die Bessere.

Tja, ich bin eben ein Krieger, der sofort aufsteht und versucht mit allen nur mir Möglichen mitteln zu Helfen.

Habt Ihr das eben gelesen? (versucht mit allen nur mir Möglichen) da seht Ihr es, Freundschaft sollte nicht nur damit gemessen werden, mit welchen Mitteln ich Helfe, sondern auch gewürdigt werden wenn man sagt wenn ich könnte würde ich dir ja Helfen und die gegenseite sofort weiß das es ernst gemeint ist und nicht gleich unterstellt mann wolle sich nur drücken.

Ups, ich glaube ich habe mich eben verzettelt. Hoffe aber doch, das jeder weiß was ich hiermit meine.

Gruß
Elfhelm der im Sturm um Freundschaft kämpft
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