Professor Challenger behauptet, er hat ein Hochplateau entdeckt, auf dem noch Dinosaurier leben. Da ihm niemand glaubt, wird eine Expedition zusammengestellt, die sich auf den Weg macht, seine Behauptung zu überprüfen. Da gibts natürlich jede Menge Abenteuer. Und wie es aussieht, wohnnen nicht nur Saurier auf dem Hochplateau, sondern auch Urmenschen...
Hört sich vielleicht etwas trashig an, liest sehr aber sehr beeindruckend. Vor allem eine Ausgabe mit Anmerkungen ist sehr von Vorteil, weil sie darauf hinweist, daß die Leute auch schon damals mehr über Saurier wußten, als mn heute annimmt. Wobei ich sehr überrrascht war, daß einige Dinge, die Doyle beschrieben hat, sich später sogar als richtig (!) herausgestellt haben.
Siehe auch Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Conan_Doylebzw. in diesem Fall besonders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Cona...ssor_ChallengerDoyle hat einen tollen Berichtsstil, mit dem ich mich gut anfreunden konnte (und das will was heißen, da ich gerade diesen Stil und die Ich-Erzählung an sich nicht mag).
Im Moment bin ich gerade beim ersten Kapitel, in dem der junge Heißsporn Malone sich erstmal zurückhalten muss, als seine Angebetene den Heiratsantrags-Versuch schon von vorherein zurückweist. Hat sogar eine gewisse Komik... Wobei das irgendwie eine richtige Zicke ist: "Ich nehme nur jemanden zum Mann, der ein Held und berühmt ist!" Tolle Einstellung...
Mehr Zeit war gestern nicht mehr. Demnächst wird Malone dann erstmal von Challenger aus dem Haus geworfen.
Und wieder gilt: Extrem angenehm (selbst im Original!) zu lesen. Kurz, prägnant, klar, logisch - ab und zu lustig. Man versteht zwar nicht jedes Wort, aber doch fast jedes. Und nebenbei lernt man noch etwas Biologie und guten Schreibstil.
Mehr davon!
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"Es gibt nichts, was man nicht mißverstehen oder mißbrauchen kann." -Alfred Nobel
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