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Dieses Thema hat 22 Antworten
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 Off-Topic
Seiten 1 | 2
Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

10.04.2006 12:52
#1 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Erzähl mal, meine liebste Ela, wie gehts Dir, was machst Du so? Oder was ist in nächster Zeit geplant? Ich will alles wissen!
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"Es gibt nichts, was man nicht mißverstehen oder mißbrauchen kann." -Alfred Nobel
"... Nanna nenn' ich Nökkvis Tochter..."
"Loki was the one falling into darkness, and when he did, you could hear him laugh."

Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

11.04.2006 08:12
#2 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten
Gut, noch bin ich ja allein im Büro und kann die Zeit gut nutzen.
(zur zeit arbeite ich, um das studium zu finanzieren)

tja was hab ich alles vor...ich möchte Lehrerin werden und lieben kleinen, jungen Hobbits, Zwergen, Menschen und so weiter Lesen, Rechnen, Schreiben, singen, Gärtnern, der Anbau von Pfeifenkraut und natürlich die schöne Geschichte Mittlerdes nahe bringen. und natürlich speziell schwimm- und bootfahrunterricht für hobbits, eben alles was man so braucht, um ein schönes Leben zu führen. Vor allem für solche Hobbits, Zwerge, Menschen und Elben, die von Natur aus nicht mit einem makellosen Geist und Körper gesegnet wurden.
Der Laden ist ja wohl auch irgendwie verwüstet (Nordin hat sich ja mal wirklich nicht gekümmert) und daher hab ich beschlossen was anderes zu machen. Hach ja und ein Garten anlegen, einen Schulgarten mit Obst und Gemüse, vielen Blumen, ich hab Mallornsamen... und Schafe züchten!!! Ein kleine Zoo, den ich dann mit meinen Schülern zusammen pflege...schöne Vorstellung...

Ansonsten gehts mir so halbwegs gut. Ein paar Probleme in letzter Zeit, die Familie ist wirklich anstrengend! Aber wofür hat man Freunde?

Und was gibt es bei dir neues (so fern man alles was in meiner abwesenheit passiert ist als "neu" bezeichnen kann)?

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"Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist beschränkt, aber Phantasie umfasst die Welt" Albert Einstein

Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

11.04.2006 13:19
#3 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten
Ich habe auch während des Studiums gejobbt, wie Du weißt. Das heißt, ich habe das eigentlich nur in den Semesterferien gemacht. Ich war ja "nur" an einer FH (an der Uni gabs den Studiengang nicht), und da war der Unterricht insgesamt doch sehr schulisch. Wenn Du dann öfter mal (1 bis 2 Mal pro Woche) von 8 bis 18 Uhr (okay, mit 2 Freistunden, ich gebs zu) Vorlesung oder praktische Übung hast, dann bleibt einfach nicht mehr viel Zeit für arbeiten während des Semsters. Üben mußte man ja auch noch.
Wo studierst Du denn?
Lehrerin wäre ja nichts für mich, aber ich wünsche Dir natürlich viel Erfolg damit!
In Antwort auf:
Vor allem für solche Hobbits, Zwerge, Menschen und Elben, die von Natur aus nicht mit einem makellosen Geist und Körper gesegnet wurden.

Das finde ich gut. Für mich vielleicht auch? Obwohl, schwimmen kann ich schon lange.

Gemüsegarten und Schafzucht klingt gut. Außerdem braucht man dann keinen Rasenmäher.

In Antwort auf:
Ein paar Probleme in letzter Zeit, die Familie ist wirklich anstrengend!

Oh, ich hoffe, es renkt sich alles wieder ein.

In Antwort auf:
Und was gibt es bei dir neues (so fern man alles was in meiner abwesenheit passiert ist als "neu" bezeichnen kann)?

Och, so viel eigentlich nicht. Ich bin immer noch da, wo ich früher war, da mein Vertrag bisher immer verlängert wurde. In ca. 2 Wochen müßten sie mir auch mitteilen, was nun mit meiner Stelle wird (läuft noch bis Ende August). Da mein Zeitlimit fast (gesetzlich) ausgeschöpft ist, heißt es gehen oder bleiben. *zittern* Und wenn es heißt gehen, muss ich ab September hungern...
Aber die gesamte Entwicklung an der Uni kann einem schon Angst machen, denn ab nächstes Jahr sind alle nicht mehr Landesangstellte wie jetzt sondern Angestellte der Uni (Unis können dann auch pleite gehen). Sie fragen sich ohnehin schon in der Unileitung (nicht die Leitung der Bibliothek), warum man sich so eine teuere Bibliothek leisten muss.
*Achtung, Ironie-Modus an....* GIBTS ALLES DOCH IM NETZ! *Ironie-Modus aus*
Sicher ... da fragt sich aber keiner, wie lange, wo, daß das viel Geld kostet (und eben doch nicht alles verfügbar ist), freier Zugnag ist auch nicht angesesagt... aber das fällt den tollen Wissenscahftlern immer erst dann auf, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Die sind meist zu blöd auch nur den OPAC zu benutzen (echt!) und dann wollen sie das alles pklötzlich selbst finden?
HAHA, das ich nicht lache...

Abgesehen davon gehts mir aber gut, die Arbeitssache verdränge ich bisher ganz gut. Und der Vierbeiner ist auch fit.
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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

11.04.2006 13:49
#4 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Salut,
zur Zeit hab ich ja Semesterferien. Mir gehts da genauso wie dir, mit dem Stundenplan. Auch wenn ich ihn selbst zusammenstellen muss. Aber da entstehen dann die unmöglichsten Kombinationen. Das schlimmste was ich bisher hatte von von 10 bis 20 Uhr ohne Pause, danach war ich reif fü die Klappsmühle
Nun ja, so ist das Leben nun mal. Ich studier im schönen Heidelberg, aber auch nicht an einer Uni, sonder an der PH (Pädagogische Hochschule), ist zwar im Prinzip dasselbe wie eine Uni, nur eben viel praxisbezogener, so dass ich in zwei Wochen mein viertes Praktikum anfangen kann (und das bei vier Semestern Studieren). Ich freu mich. Die ganze Theorie ist nichts für mich. Im Hörsaal fragt man sich dann doch oft, wo sind denn die Kinder von denen wir reden und funktioniert das, was der da vorne erzählt? Da ist es einfach schön in der Schule zu sein und was zu machen. Auch wenn ich dieses mal wieder in einer Grundschule gelandet bin, auch wenn ich an eine Sonderschule will, eine Brennpunktschule.

Zum Thema Studieren und Politik und Verwaltung fang ich besser gar nicht an mich aufzuregen. Ehrlich gesagt ich komm mit der Internetrecherche net zurecht, außer ich such ein ganz bestimmtes Buch. Aber die besten Sachen hab ich bisher beim Stöbern gefunden. Außerdem warum sollte man Bücher abschaffen????
Das wär ein Riesenschritt rückwärts.
Tja und wenns gemacht ist ist es zu spät und alle heulen. und niemand will dran schuld gewesen sein.
Ab nächstem Jahr müssen wir ja auch Studiengebühren zahlen (Studenten habens ja) und die verdien ich mir halt im Moment, weil ich meinen Beruf nicht mit Kreditschulden anfangen möcht und meine Eltern möcht ich auch nicht bitten. Aber es ist alles so teuer, ich hätt nie gedacht, dass Studieren so viel Geld in Anspruch nimmt und ich werf sicher net damit um mich. Die letzten zwei Jahre konnt ich noch dort wohnen, aber jetzt gehts nimmer und muss eben pendeln, aber das passt schon.

Ich kann dir ja bei bringen, wie man Pfeifenkraut anpflanzt, ich hab gesehen, du hast das schöne Beet eingehen lassen, das werden wir ändern müssen. Lesen wirst du sicher schon können, oder?

Wir könnten dein Pferdili auch in den Schulzoo bringen und du könntest Reitunterricht geben...., das fänd ich mal echt cool!


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Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

11.04.2006 15:19
#5 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

In Antwort auf:
Das schlimmste was ich bisher hatte von von 10 bis 20 Uhr ohne Pause, danach war ich reif fü die Klappsmühle <http://img.homepagemodules.de/crazy.gif>

Das glaube ich Dir gerne! Echt hart! Ich habe dann das zweite Fach (Geschichte) fallen lassen, weil ich mehr als genug Fächer mit guten Noten hatte (die einzig nicht ganz so gute Note mußte ich mir natürlich in einem Pflichtfach einhandeln... ich *hasse* Statistik!). Recht und ein Pflichtfach bis abends um 7 reichte mir, auch wenn da noch Pause zwischen war. Die habe ich dann meist zum Üben benutzt - oder ich habe eben doch gearbeitet, kleine Jobs gabs immer, und wenn einen der Prof mochte, hat er einem auch mal Bescheid gesagt, daß wer gesucht wird.

Oh, eine PH gabs in Bielefeld auch mal. Hier geistern in der Bibliothek noch jede Menge Bücher mit demStempel vorne drin rum.
"

In Antwort auf:
auch wenn ich an eine Sonderschule will, eine Brennpunktschule

Das finde ich richtig gut! Dir ist aber klar, daß das ziemlich hart wird, ja? Wenn Du überhaupt einen Job bekommst heißt das (sorry, will Dich nicht demotivieren oder so).
Ich kann ja mit Kindern wenig anfangen, aber ich finde es toll, wenn sich jemand so sehr angagiert.

Ich mache jetzt seit einem halben Jahr auch einmal die Woche für 1 Stunde auskunft - Du glaubst gar nicht, was da manchmal für Fragen sind. Ich hatte aber erstmal jemand da, der sehr unangenehm war (und bescheuert auich noch). War jemand von der Fakultät, dem es schon zu lange dauerte, daß ich was nachguckte, damit ich ihm auch den Weg richtig erkären konnte (mit Mathe habe ich nun mal selbst auf der Arbeit nichts zu tun!). Idiot! Als er weg war, konnte ich mir selbst die Bemerkung nicht verkneifen. Der Mensch am Terminal hat ziemlich gegrinst - aber wenigstens war ich nicht alleine mit der Meinung. Die meisten freuen sich aber, wenn man ihnen hilft, dann ist es okay.

Das beste Argument gegen Bücher ist, daß es doch alles elektronisch gibt. Da braucht man doch kein altmodisches Papier mehr, Du verstehst?
Daß es eben nicht so einfach ist und man ja auch erstmal rauskriegen muss, wo man es herbekommt - das rafft kaum jemand. Und ich gebe zu, selbst unter den Bibl.s gelten die Katalogisierer als absolute Freaks (wenigstens ein wenig), aber daß DIE (und nur die!) dafür sorgen, daß man Bücher unter 3000 verschiedenen Möglkichkeiten (okay, etwas übertrieben, aber Du weisst sicher, was ich meine) auch finden kann... das verstehen selbst die anderen Fachleute auch erst richtig, wenn sich mal was NICHT auffinden läßt.
Und dabei sind wir irgendwie sind WIR STÄNDIG die Abteilung, die sich am meisten dafür rechtfertigen muss (kommt mir so vor), warum es uns gibt. *grrr* Wozu braucht man denn eine Katalogisierung?
Weil die Deppen ohne uns vielleicht nicht mal wissen, was eine Bibliothek alles hat? *verdammt!*
Sorry, ich ärgere mich da einfach öfter drüber...
Ich gebe zu, es ist nicht immer einfach, weil es auch in jeder Bibl. etwas anders funktioniert (und die Sacherschließung meist *nochmal sorry* unter aller Sau ist, aber dafür sind die Fachreferenten zuständig...), aber dann würde ich sagen: Frage nach. Man lernt nicht ordentlich recherchieren durch stöbern (nicht böse gemeint). Wie man Infos findet, ist wichtig, und ich denke, es wird noch wichtiger werden. Der Dschungel ist nicht einfach zu durchdingen, aber mit ein paar Tricks läßt es sich meist schaffen.

Studiengebühren gibts hier wahrscheinlich demnächst auch. Was bin ich froh, daß ich fertig bin. Ehrlich! Dieses Chaos. Cool: Ein paar harte Studies hatten hier bis vor kurzem erst das Rektorat und dann die Unihallte besetzt, um dagegen zu protestieren. Das Zelt steht jetzt etwas aus dem Weg vor dem Audimax, aber schlafen dürfen sie da nicht mehr.

"quote]Lesen wirst du sicher schon können, oder <http://img.homepagemodules.de/wink.gif> ?[/quote]
Wie bitte... ???

In Antwort auf:
Wir könnten dein Pferdili auch in den Schulzoo bringen und du könntest Reitunterricht geben.... <http://img.homepagemodules.de/laugh.gif> <http://img.homepagemodules.de/laugh.gif> <http://img.homepagemodules.de/laugh.gif> , das fänd ich mal echt cool!

Unter Vorbehalt: Du weißt ja, er hats mit der Lunge. Und der Toierarzt meinte letzte Woche noch zu seinen (noch guten) Zähnen, man sieht, daß er alt wird. *schluchz* Sind allmählich etwas abgenutzt... Aber er ist und bleibt ein guter Kerl!

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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

12.04.2006 08:44
#6 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Morgen!!!

ich würd ja gern einen sonnigen Frühlingstag wünschen, aber leider regnets!
Was genau hast du denn noch mal studiert?
Die Arbeit in einer Bibliothek ist sicher net so einfach, wie es für außenstehende aussieht. Ich hab zweimal als Ferienjob dort gearbeitet und es war komplizierter als ich dachte, vor allem bei der Datenbank. Jetzt war ich seitdem schon dreimal im Archiv, das mit der selben Datenbank arbeitet und so langsam komm ich mit zurecht.

Wenn ich auf Literaturrecherche geh, sieht das folgendermaßen aus: Das beste natürlich ist, ich weiß genau was ich such und muss mir in der Datenbank nur noch die Signatur raussuchen. So fang ich in der Regel an und dann guck ich mir eben an, was der PC noch so vorschlägt zum Thema, such die Bücher und guck rein. Bei einer Hausarbeit hab ich mich dann eifach mal hingesetzt und Zeitschriften gewälzt (die haben ja oft so merkwürdige Titel, dass sie im PC unter was ganz anderem zu finden sind und mir trotzdem was bringen), da hab ich echt spannende sachen gefunden. Wenn man nur in etwa weiß wo man gucken muss, dann klappt das echt gut.

Ja wenn ich zwischendrein frei hab, nutzen wir das entweder für einen Kaffee (und dazu müssen wir in die stadt, denn in unsrer mensa ist er abscheulichst*g*), Lernrunden, Internet, Suche nach gutem Unterrichtsmaterial und und und...die Zeit vergeht dann doch schneller als man denkt.

Bielefeld... da fällt mir ein, wir haben eine neue Dozentin von dort, die war an der Laborschule vorher. Ich glaub die Schule ist echt klasse.

Eine leichte Arbeit hab ich mir nicht rausgesucht und ob ich dafür wirklich geeignet bin wird sich zeigen. Bisher hat ja alles gut geklappt. Ich hab ein Jahr im Kinderheim gearbeitet als FSJ und die Kiddies rufen mich heut noch ab und zu an für ein schwätzchen. und mein sopäd-praktikum letzten herbst war der hammer. ich war so stolz, dass ich von den lehrern gelobt wurd, vor allem weil ich eine riesenhammergute Mentorin hatte (sie ist mein absolutes Vorbild). Und meine Kiddies (8.Klasse) waren toll, nicht einfach, eben auch aus sozial schwächerem Umfeld. Aber sie haben mich voll und ganz als Lehrerin akzeptiert (und was soll man sich als Praktikant nur anderes wünschen?) und mehr oder minder gemacht was sie sollten (wie Schüler halt so sind) und meine Lernziele haben sie mehr als nur übertroffen. Sie waren echt toll. Ich durft auch richtig viel unterrichten, am Tag etwa 2-3 Stunden, was für ein Zweitsemester absoltr ausreichend ist. Und es war toll, einfach toll!!!

Stellenmäßig siehts gar nicht so schlecht aus. Wenn ich fertig bin, werden voraussichtlich sehr viele Lehrer in Rente gehen und da Förderschulen aus dem Boden wachsen wie Pilze zur Zeit, scheine ich Chancen zu haben. Bei uns gibts jetzt auch immer mehr Ganztagsschulen und das erfordert auch mehr Lehrer.
Allerdings hoffe ich, dass die Bildungspolitik endlich richtig auf die ganze Schulmisere reagiert und für kleinere Klassen, mehr Lehrer und mehr Integration sorgt. In BaWü gibts einige neue recht gute Projekte zur Schulorganisation, das scheint erfolgsversprechend zu sein.

Liebe Grüße Elanor
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Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

12.04.2006 11:08
#7 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Bei uns ist auch nicht gerade schönes Wetter,, mal regnets und mal nicht. Pfer besuchen ist aber so oder so geplant. Sollte es morgen immer noch regnen, kann ich immer noch zu Hause bleiben (was bin ich froh, daß diese Woche nur 4 Tage hat!).

"Was genau hast du denn noch mal studiert?"
---> Gestatten, ich bin ein Dipl.-Bibl. (FH), oder anders gesagt ein Diplom-Bibliothekar (FH). Das Studium heißt "Bibliothekswesen für wissenschaftliche (!) Bibliotheken. Ich bin hier in der Uni Bielefeld gelandet, was in der Hinsicht auch ganz gut finde, weil ich gerne in einer großen Bibliotek sein wollte (als "One-Person-Library kämpft man mir zu sehr auf "verlorenen Posten").
Ich arbeite hier in der Katalogisierung, was - unter anderem wegen den *sehr* netten Kollegen auch Spaß macht. Außerdem habe ich das Fach sehr gemocht, auch wenn die Regeln für die Katalogisierung nun anscheinend wirklich nicht jedermanns Sache sind (eben mehr oder weniger den ganzen Tag vor dem Bildschirm. Ich mags - und wenn mich jemand pingelig nennt... gerade Katalogisierer MÜSSEN pingelig sein.
Wie gesagt, eigentlich arbeitet man ein wenig wie ein Detektiv - das finden, was andere brauchen, egal wie. Man braucht einfach Zeit und ein wenig Ausprobieren muss man auch - aber wenige Leute haben Geduld für sowas. Es ist aber nun mal nichts, das man mal so nebenbei erledigen kann.

In Antwort auf:
Das beste natürlich ist, ich weiß genau was ich such und muss mir in der Datenbank nur noch die Signatur raussuchen.

Du meinst aus dem Katalog der Bibliothek. Das ist natürlich das einfachste (auch wenn man da ebenfalls auf bestimmte Dinge wie Gedankenstriche etc. denken muss und anderes). Datenbanken sind tatsächlich etwas kompliziert, weil sie alle etwas anders funktionieren. Das Grundprinzip ist aber meist gleich. Wobei man sagen muss, daß die Sacherschließung (Suche nach Themen) meist sehr schlecht ist - da ist es wirklich am besten, man kennt Wörter die im Titel vorkommen oder vorkommen sollen - und man darf auf keinen Fall vergessen mit Synonymen zu arbeiten.

"Bei einer Hausarbeit hab ich mich dann eifach mal hingesetzt und Zeitschriften gewälzt (die haben ja oft so merkwürdige Titel, dass sie im PC unter was ganz anderem zu finden sind und mir trotzdem was bringen), da hab ich echt spannende sachen gefunden."
---> Jein. Zeitshriftensuche gestaltet sich tatsächlich ein wenig anders. Da kann man ja nur nach dem Titel der Zeitschrift suchen und nicht nach dem Heft / Jahrgang, den man gerne hätte. Normalerweise findet sich dann die Zeitschrift aber auch (wobei ich von der Katalog-Defintion von Titel ausgehe - ist ja mein Job -, und die Nutzer suchen oft Sachen, bei denen ich mich frage, wie sie darauf kommen - vielleicht denkst Du an einen anderen Titel als ich... Nix für ungut!)

In Antwort auf:
Wenn man nur in etwa weiß wo man gucken muss, dann klappt das echt gut.

genau das. Das Durchhaltevermögen und die Geduld hat aber leider nicht jeder.

In Antwort auf:
"Bielefeld... da fällt mir ein, wir haben eine neue Dozentin von dort, die war an der Laborschule vorher. Ich glaub die Schule ist echt klasse.

---> Ja, die muss cool sein. Einige Dinge hat meineGesamtschule davon aber auch gemacht. Allerdings gibts jetzt stress, weil das Oberstufenkolleg (ich kann vom Fenster aus fast hingucken), das bisher zur Uni gehörte, nun vielleicht zum Schulministerium soll - was die meisten hier nicht so toll finden.

Hey, wenn der Job so toll war, dann bist Du bestimmt dafür geeignet! Und wenn es tatsächlich Stellen gibt, freue Dich umso mehr (ist ja die Frage, ob die nach dem Weggang der "alten Lehrer" neu besetzt werden, weil ja überall Geld fehlt) - ansonsten siehts ja sehr schwarz aus, wie auch in meinen Bereich (ich brauche nun mal eine volle Stelle, weniger ist einfach zu wenig).
Ganztagsschulen sind cool. Ich war auch auf einer, die Idee ist echt gut. Ich habe mich früher schon gefragt, warum das nur so wenige machen. Insgeamt ist die Gesamtschule eine gute Idee, finde ich.
Mehr Lehrer werden bestimmt gebraucht - aber am Ende diktiert ohnehin nur das Geld. Das ist das eigentliche Problem...
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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

19.04.2006 08:41
#8 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

So jetzt aber!

Bei uns ist Frühling, zu allerest, das ist wichtig....heut morgen war ich vom Blütenduft beinah ohnmächtig, so genial echt

Diplbibl Das ist gut. Ich habs mir ja auch mal überlegt. Ich lieb halt Bücher über alles. Aber genau das mit Katalogisieren und so liegt mir nicht so. Aber ich bin froh, dass es euch gibt. Ansonsten wär ich schon öfters aufgeschmissen gewesen. Aber eigentlich wühl ich echt gern. Zumindest wenns um Unterhaltung geht, bei Fachliteratur geht das halt nicht immer. Aber auch was Unterrichtsmaterial angeht, hilft eigentlich nur blättern. Bei uns ist ein komplettes Stockwerk voll mit Schulbüchern und Arbeitshilfen. Und da muss man halt immer reingucken. Aber das ist auch ok so. In etwa weiß ich ja was ich such an Übungen oder Ideen.
Tja meine Lieblingszeitschrift war eine Zeitlang die "zusammen. Menschen mit Behinderungen" und das "Lernen konkret". Zumindest als ich daran gearbeitet hab. Das war echt cool. Was für Sachen es gibt. Das schönste an Zeitschriften ist schließlich die Aktualität. Und gerade Didaktisches ändert und entwickelt sich ja am laufenden Band. ZUr Zeit sinds Sudokuheftchen
Die Laborschule muss toll sein. Ich hab schon Filme gesehen ud Erfahrungsberichte eben von unsrer Dozentin gehört. Klar, sie ist auch nicht das Nonplusultra, aber besser als so ne 0815-Schule mit einem Lehrplan der 25 Jahre alt ist, auf jeden Fall. Und Hartmut von Hentig ist schließlich ein Didaktiker ersten Grades. Er mag auch keine Kinder quälen.

Tja Geld ist wohl das Grundproblem bei allem, oder? Bzw, das Nichtvorhandensein von Geld. Ich hoff halt echt, dass Bildung wichtig für die Politik wird, gerade bei Sonderschulen oder Migranteneingliederung und solchen immer drängender werdenden Themen. Hier in der Umgebuzng gibts eben immer viel Projekte, weil die PH hier ist und daher werden auch in vielen Schulen Studiumsprojekte durchgeführt. Das kostet zumindest kein Geld und jeder hat was davon, wir als STudenten, die Schule, die Kinder (schließlich sind wir hochmotiviert) und die PH auch, denn dann gibts mehr freie Seminarräume, wenn ein TEil davon in Schulen ist. Im letzten Semester hab ich bei einem Projekt mitgearbeitet, das "Lernbegleitung von Migrantenkindern" hieß. Ich glaub bei sowas lern ich mehr über Schule und Schüler als in der PH selbst. Aber auch wenns viele solcher Projekte gibt sind sie doch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und ändern das Schulsystem nicht wirklich. Aber wir werden sehen. Seit PISA gibts für uns auch eine neue Studienordnung, die um einiges anspruchsvoller (und auch selektiver bei der LEhrerauswahl) ist wie die vorherige. Und eben den bildungsplan, den neuen. Aber bis sich das ganz durchsetzt und sich zeigt, was es taugt dauert es noch ein paar Jährchen.
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Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

19.04.2006 13:17
#9 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Allmählich wirds auch hier wärmer, und die Vögel wecken einen morgens schon fast. Wenns hell ist, ist es einfacher, aufzustehen!

In Antwort auf:
Diplbibl... Das ist gut. Ich habs mir ja auch mal überlegt. Ich lieb halt Bücher über alles.

Das ist schlichtweg DAS Missverständnis bei diesem Job. Im Endeffekt hat er nur am Rande (nämlich einzig und alleine das Handling) mit Büchern zu tun. Ob man mit Büchern UMGEHEN mag, ist wichtig - ob man gerne liest völlig nebensächlich (obwohl - ich gebe es zu, als ich im Praktikum mit Inkunabeln - Wiegendrucken - bis 1520 zu tun hatte, war das schon was Besonderes, das man nicht alle Tage hat).
Und die Arbeit als Bibliothekar besteht aus wesentlich mehr als nur Katalogisierung: Leute machen Schulungen oder machen die Erwerbung (irgendwo müssen die Bücher ja herkommen), dazu noch Arbeit in den Fachbibliotheken selbst, Webseiten-Betreuung und Fernleihe, Datenbankrecherchen, Projekte und einfach sehr profane Dinge wie die Bücher ins Regal zurückzustellen. Das Angebot kann weit gefächert sein. Und wie ich sagte, selbst unter den Dippel-Bibls gelten die Katalogisierer ein wenig als Freaks, weil sie sehr genau sind und mit einem sehr dicken Regelwerk arbeiten ("Ich muss mal in die RAK gucken... Ansetzung, siehe Kopfzeile, siehe Namenansetzung Person, sonstige Beteiligte Person, siehe Ansetzung von Körperschaften, siehe Ansetzung von Urhebern..."), sich über Namensansetzungen streiten und unter Umständen über Rechtsschreibfehler schimpfen, sich ärgern, wenn irgendwo ein Leerzeichen fehlt ("Auf der Uni standen da bei Vergessen "verbale Prügel" auf dem Programm, und die kümmern sich nicht drum!"), genau wissen müssen, wie eine Körperschaft denn nun heißt ("Kann mir mal einer sagen, wie ich das richtig ansetzen soll, wenn die ihren eigenen Namen nicht kennen?!?"), welche Uni das Projekt betreut hat und über Verlage fluchen, die es immer noch nicht gelernt haben, ordentliche Titelseiten (HTS) zu drucken ("Wo verdammt noch mal haben die das Jahr gelassen?!?"). Am Ende hat man zwar den Durchblick, vergißt aber dann die eckigen Klammern, die Anzeigen, daß die Angabe ermittelt ist und nicht im Buch steht...
Das mal als Beispiel.

In Antwort auf:
Zumindest wenns um Unterhaltung geht, bei Fachliteratur geht das halt nicht immer.

Nein, da sollte man gezielt suchen, sonst kann man sich leicht verzetteln. Es ist ja nicht so, daß ich nicht gern "wühle"...

In Antwort auf:
Tja meine Lieblingszeitschrift war eine Zeitlang die "zusammen. Menschen mit Behinderungen" und das "Lernen konkret"

Ich glaube, die hatte mein Vater abboniert, zusammen mit "Das Band". War eigentlich ein gutes Blatt.

In Antwort auf:
Die Laborschule muss toll sein. Ich hab schon Filme gesehen ud Erfahrungsberichte eben von unsrer Dozentin gehört. Klar, sie ist auch nicht das Nonplusultra, aber besser als so ne 0815-Schule mit einem Lehrplan der 25 Jahre alt ist, auf jeden Fall.

Das denke ich auch. Verbessern läßt sich überall, aber erstmal muss man anfangen.

Bildung war seitdem die Gesellschaft etabliert ist, den "machenden" Leuten leider noch nie besonders wichtig. Leider. Aber hoffen wir, das sich das ändert. Die Änderung des Plans etc. ist ja shon mal ein erster Schritt. Eigentlich fände ich ein Modell wie in Norwegen und Schweden nicht schlecht. Das Schulsystem ist bei weitem nicht (sofort) selektiv. Sonderschulen sind da gar nicht nötig (nicht, daß ich was gegen die Schulen hätte, im Gegenteil. Ich traue nur den Leuten nicht, die das "anordnen" dürfen. Denn wenn es so gegangen wäre und meine Eltern sich nicht mit Händen und Füßen gewehrt hätten und der Rektor der Schule mich - weil ich mich gelangweilt hätte - abgelehnt hätte, wäre ich auch dort gelandet. Und ich wäre nie selbständig geworden...).
Das negative Image muss besser werden...
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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

20.04.2006 08:45
#10 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Einen wunderschönen Frühlingstag!

Da hast du wohl recht. Ich hab mich deswegen auich recht schnell von dem Berufswunsch in einer Bibliothek zu arbeiten entfernt, als mir klar geworden ist, da kann ich ja gar nicht den ganzen Tag lesen. Ich war glaub ich 11 oder so. Himmel, gerade solche superkorrekten Sachen könnt ich net. Ich muss ja schon bei Hausarbeiten mein Literaturverzeichnis immer dreimal kontrollieren und im Vergleich zu dem was du machst, ist das ja ein Witz.

Ich glaube in Sachen Berufe denken immer die, die keine Ahnung davon haben, dass es super einfach ist. Mit Schule ist es genauso, jeder war schon dort und meint mitreden zu können. Wahrscheinlich haben sdie uns auch im ersten Semester so getriezt, dass ich richtig Angst davor hatte zu unterrichten. Man muss an so vieles gleichzeitig denken. Zumindest haben sie uns so echt Respekt vor unsrer Arbeit eingeflöst und wahrscheinlich die vergrault, die es sich wirklich einfach zu einfach vorgestellt haben.

Unser Schulsystem hat, wie du ja gesagt hast die größte Schwäche in der Selektion. Die Absicht ist ja gut, jedes Kind nach seinen fähigkeiten zu fördfern. Aber das Ergebnis ist miserabel. Hauptschüler kriegen kaum noch Stellen. Alles rennt ins Gymnasium, das geht mit dem Niveau runter. Und die die dort nicht hingehören leiden darunter. Ich hatte mal eine Nachhilfeschülerin, die war iin der 5.Klasse und hatte von Anfang an Nachhilfe (mittlerweile hab ich gehört hat sie sogar 4x in der Woche!!). Das Mädl hatte nur noch Angst vor der Schule und wurde gerade deswegen nur noch schlechter, hatte immer mehr Angst und hat sich dort überhaupt nicht wohl gefühlt. Und alles nur wegen ihrer sturen Eltern! Nur weil die älteste Tochter geistig und körperlich behindert war, musste die Jüngste eben das wieder aufholen. Allein bei dem Gedanken wird mir schlecht!!! Wie kann man nur so denken? Oder ist das durch unsere Gesellschaft und Bildungsstruktur vorprogrammiert?

Das ist das zweite große Problem. Sonderschulen sind ja schön und gut. Gerade Blinden- oder Gehörlosenschulen sind notwendig. Aber gerade körperliche und geistig behinderte Kinder könnten integriert werden, wenn (jetzt kommt natürlich wieder die Einschränkung) genügend ausgebildete Lehrer zur Verfügung stehen.Auch Förderschüler könnten mit stärker differenzierendem Unterricht besser gefdördert werden. Meistens liegt es ja nur am Elternhaus, dass sie in keine "Regelschule" gehen können. Da sind richtige Kämpfe zwischen den Schulen. Im Kinderheim haben viele Kinder daruntewr gelitten auf einer Sonderschule zu sein. Und wenn Erwachsene (!) ihnen "Dummschüler" nachrufen ist das auch kein Wunder! Und wenn sie dann noch in einem Kinderheim leben, werden sie nur noch getriezt. So was Asoziales! Und ganz ehrlich, ich muss sagen, dass die Kiddies so was von tolerant waren und oft ein Sozialverhalten, eine Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt haben, die ich von anderen Orten nicht gewöhnt war. In der Sonderschule in dem ich Praktikum gemacht haben, hab ich so wissbegrierigsten, motiviertesten Kinder gesehen, dass es mich einfach nur fasziniert hat. Und solches Einstellung nenn ich intelligent und nicht unbedingt ne 1 in Physik. Gerade wenn die Vielfalt in einer Schule groß ist, lernen die Kinder doch so was, Rücksicht nehmen auf jemanden, der eben anders ist. Verschiedene Fähigkeiten anerkennen. Das gilt auch für Migranten. Oder sind wir so ignorant, dass ein Kind, das zwei Sprachen beherrscht und Deutsch eben nicht superperfekt, dumm ist? Im Gegenteil wir können doch auch von ihnen lernen! Mein Lernbegleiterkind wird vermutlich maximal in die Realschule kommen, aber mal davon abgesehen, dass er der-die-das ständig verwechselt hat und vielleicht nicht so viele Wörter wie seine deutschen Mitschüler hatte, war er ein heller Kopf, ein bis auf deutsch sehr guter Schüler.
Heut hab ich gelesen, dass in NRW Lehrer vielleicht zweisprachig unterrichten sollen anstelle von Förderunterricht, damit die Migrantenkinder deusch lernen. Ist ja eine gute Idee, aber wie soll ich zusätzlich noch Türkisch, Russisch und was weiß ich noch alles lernen? Stellt doch einfach TürkInnen, RussInnen dafür ein. Die könnens am Besten, würd ich mal sagen. Oder entwirft Tutorenproggramme. Kinder lernen von Kindern ja am Besten. Aber Reformen und neue Lehrer kosten Geld. (Ich bin ja echt froh, dass wenn ich mit dem Studium fertig bin gerade Pensionswechsel ist)

Das Schulparadebeispiel ist ja Finnland und ganz ehrlich, es ist gut: eine breite Förderung für alle und für die Besten das Beste! Da gehen sehr wenig Schüler unter. Auch wenn Neider immer was zu meckern haben. Aber in Skandinavien wird in der Regel auch das vier-fünffache an Geld in das Bildungsystem gesteckt. Stellt mehr Lehrer ein, verbessert das Material, kleinere Klassen, weniger Stunden pro Lehrer, Ganztagsschulen, GEsamtschulen!!! Politiker tut was!!!
So jetzt hab ich meine Meinung mal kundgetan, ganz pathetisch. Aber glaubst du da oben würden die auf einen Viertsemester hören. Eher nicht! Obwohl die wahrscheinlich zu ihrer eigenen Schulzeit das letzte mal dort waren. Naja ich will ja auch kein Bildungspolitiker sein, ich mag nur eine Klasse und eben das machen, wozu ich fähig bin.


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Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

20.04.2006 13:35
#11 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Ebenfalls einen schönen Frühlingstag. Hoffentlich bleibt es so für ein paar Tage, dann trocken die Reitwege endlich mal richtig...

In Antwort auf:
Ich hab mich deswegen auch recht schnell von dem Berufswunsch in einer Bibliothek zu arbeiten entfernt, als mir klar geworden ist, da kann ich ja gar nicht den ganzen Tag lesen. Ich war glaub ich 11 oder so. Himmel, gerade solche superkorrekten Sachen könnt ich net.

Naja, eigentlich weiss man selbst nicht genau, worauf man sich einläßt, viel kann man anfangs auch nicht wissen. Aber da ich mich in der Beschreibung relativ gut wiederentsdeckte (zumindest was die wissenschaftlichen Bibliotheken angeht, Information gesammelt habe ich eigentlich schon immer gerne, es war toll, mehr zu wissen als die anderen - zumindest wo man das herbekam, was man brauchte. Die Geduld hatte ich jedenfalls dafür), habe ich gedacht, das ist eine gute Idee.
Und ein Literaturverzeichnis ist immer noch leicht anders. Gerade was Zitate angeht, sind z. B. die Juristen extrem schlimm. Wenn die nicht so dermaßen viel abkürzen würden, wäre es für viele einfacher, daraus schlau zu werden.
Außerdem gibts auch bei meiner Arbeit Bücher, die man in 5 Minuten fertig hat. Anderseits gibts auch welche, bei denen man einen halben Vormittag braucht, aber man lernt auch eine Menge. Es ist lange nicht so unlogisch, wie alle das gerne darstellen wollen (wobei man sagen muss, daß die Regeln eben in Ermangelung einer Modernisierung immer noch auf dem Führen eines Zettelkataloges basieren - 1:1 kann man nicht alles übernehmen). Zumal wir ja in einem Verbund arbeiten und ich die wenigstens Aufnahmen ganz von vorme selbst machen muss (das sind dann meist auch die ganz fiesen).
Wir mußten während des Studiums mal eine PowerPoint-Präsentation machen. Einer hat die ganzen Eigenheiten der Katalogisierungsregeln (RAK) aufgegriffen und sich darüber lustig gemacht. Waren gleichzeitig auch viele Filmanspielungen drin (hieß "Das RAK-Kettensägenmassaker" ), so z. B. Willow und Star Wars. Ging um ein durchgedrehtes Blank (eigentlich in der Fachsprache "Spatium", in der Parodie "Spatimum", plus jede Menge Bibliographienamen und RAK-Regeln), das alle umbringen will. Das ganze Semester lag am Ende vor Lachen am Boden - und Informatik-Dozent wußte gar nicht, was wir daran so komisch fanden.

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Zumindest haben sie uns so echt Respekt vor unsrer Arbeit eingeflöst und wahrscheinlich die vergrault, die es sich wirklich einfach zu einfach vorgestellt haben.

Respekt ist immer gut und wichtig.

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Unser Schulsystem hat, wie du ja gesagt hast die größte Schwäche in der Selektion. Die Absicht ist ja gut, jedes Kind nach seinen fähigkeiten zu fördfern. Aber das Ergebnis ist miserabel.

Genau das meinte ich, ja.
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Nur weil die älteste Tochter geistig und körperlich behindert war, musste die Jüngste eben das wieder aufholen.

--> Das ist nicht gut und klappt nie. Offensichtlich haben die Eltern sich wegen der älteren Tochter geschämt (was gibt es da zu schämen? Das wäre mal das erste, was sich ändern müßte...) - deswegen muss doch aber nicht noch gleich die Schwester drunter leiden...
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Gerade Blinden- oder Gehörlosenschulen sind notwendig.

Klar die hatte ich auch mit Sonderschule gar nicht gemeint. Ich bezog mich dabei nur auf das übliche negative Klicheebild.
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Aber gerade körperliche und geistig behinderte Kinder könnten integriert werden, wenn (jetzt kommt natürlich wieder die Einschränkung) genügend ausgebildete Lehrer zur Verfügung stehen.
Ja, und davon lernen alle (von wegen Rücksicht etc.). Allerdings brauchen alle auch gar nicht viel Förderung. Vor allem sollten die ganzen Fachleute mal mehr auf die Kinder selbst und die Eltern hören. Natürlich hat ein Arzt fachlich mehr Ahnung, aber die Kinder mit der Behinderung sind Speziallisten im Alltagsleben - das sollte man auch berücksichtigen. Der Grundschulleiter damals in meiner Schule hatte regelrechte Panik davor, was denn passieren würde, wenn ich auf dem Weg zur Toilette hinfalle. Ja, na und?, dachte ich. Ich habe das damals nie verstanden. Dann stand ich halt wieder auf. Man legt sich immer mal lang, das passiert mir heute auch noch (und es ist ja nicht so, daß ich bewegungsunfähig wäre). DAS war nicht das Problem. Was aber z. B. mit dem Sportunterricht werden sollte (ich habe dann später keine Noten gekriegt), das hatte er sich nie überlegt!
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Meistens liegt es ja nur am Elternhaus, dass sie in keine "Regelschule" gehen können.

Das habe ich gerade anders erlebt. Da stritten und kämpften die Eltern jahrelang mit den Schulen, um ihren durchaus fähigen Kindern eine normale Schulbildung zu ermöglichen...
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Und ganz ehrlich, ich muss sagen, dass die Kiddies so was von tolerant waren und oft ein Sozialverhalten, eine Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt haben, die ich von anderen Orten nicht gewöhnt war. In der Sonderschule in dem ich Praktikum gemacht haben, hab ich so wissbegrierigsten, motiviertesten Kinder gesehen, dass es mich einfach nur fasziniert hat.

Ich glaube, das liegt an zwei Dingen: 1. wissen sie selbst nur zu gut, wie es ist, keine Hilfe zu kriegen, wenn man welche braucht und 2. war da mal jemand, der nicht gleich mit der "ihr-seid-sowieso-alle-doof"-Einstellung in den Raum kam. Sowas merkt man doch schnell. Lernen an sich tun doch die meisten Menschen gerne, wenn es nur vorurteilsfrei und mit Elan rüberkommt.
RAK ist ein trockenes Fach gewesen, wenn ich ehrlich bin, und es hätte mit einem anderen Dozenten bestimmt nicht viel Spaß gemacht. Doch unser hielt immer das Beste von uns ("Da haben Sie sich sicher nur vertan und wollten eigentlich..."), wußte sehr viel (er konnte den Ordner praktisch auswendig) und war immer freundlich. Ich mochte bei ihm lernen.
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Und solches Einstellung nenn ich intelligent und nicht unbedingt ne 1 in Physik.

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Heut hab ich gelesen, dass in NRW Lehrer vielleicht zweisprachig unterrichten sollen anstelle von Förderunterricht, damit die Migrantenkinder deusch lernen. Ist ja eine gute Idee, aber wie soll ich zusätzlich noch Türkisch, Russisch und was weiß ich noch alles lernen? Stellt doch einfach TürkInnen, RussInnen dafür ein. Die könnens am Besten, würd ich mal sagen.

Allerdings . Aber wahrscheinlich denken die Leute einfach nicht so weit...
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Naja ich will ja auch kein Bildungspolitiker sein, ich mag nur eine Klasse und eben das machen, wozu ich fähig bin.

Viel Erfolg dabei, meine liebe Ela!

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"... Nanna nenn' ich Nökkvis Tochter..."
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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

21.04.2006 08:53
#12 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Morsche!

Ich glaub in so einem Beruf wie bei dir muss man einfach ein System haben. Bei meinem Ferienjob musste ich auch Laborakten in die Datenbank eingeben. Allerdings war das recht einfach: Nummer des Journals, Laborleiter, Anfangs-und Enddatum, evtl. Bemerkunken und eine Archivnummer. Und da die Journale etwa 30 Jahre alt sind und von einer mittlerweile geschlossenen Firma, die aufgekauft wurde stammen, wird die eher niemand mehr sehen wollen. Gelernt hab ich dabei allerdings nicht wirklich was, auch wenn mich die ganzen chemischen Reaktionen interessiert haben, aber so weißt bin ich dann mit meinem LK net gedrungen.

Zweimal war ich hier in der Firma auch schon in der Bibliothek. Aber als ferienhelfer macht man eh nur die Post, Zeitschriftenumlauf und sortiert. Nur als ich eine Zeitlang ganz allein dort war, hab ich auch die Werksbücherei betreut, also die Unterhaltungsromane. Es war aber grad Urlaubszeit und da wollten nicht viele Leute was von mir.

Aber eigentlich hast du die Möglichkeit ganz viele verschiedene Bereiche kennenzulernen und was mitzunehmen, oder? Zumindest wo was steht, falls du mal juristischen Rat oder so brauchst. Gibs zu, du bist ein wandelndes Lexikon?

In Antwort auf:
In Antwort auf:
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Meistens liegt es ja nur am Elternhaus, dass sie in keine "Regelschule" gehen können.
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Das habe ich gerade anders erlebt. Da stritten und kämpften die Eltern jahrelang mit den Schulen, um ihren durchaus fähigen Kindern eine normale Schulbildung zu ermöglichen...


Gerade bei Förderschulen liegts oft daran. Die Kinder haben ja selten biologische Fehlentwicklungen, oder so. Sondern wurden nie lieb gehabt. Und wenn mit ihnen nicht gespielt, geredet und so wird, lanfdern sie zwangsläufig dort. Natürlich gibts nicht nur solche Kinder, sondern auch welche, die wirkliche Lernstörungen haben. Aber oft ists auch nur Vernachlässigung, oder "Unfähigkeit" der Eltern (was nicht unbedingt negativ gemeint ist, wenn die Eltern einfach den Wert gerade vom Spielen nicht kennen, fördern sie ihre Kinder nicht, obwohl sie sie lieb haben. Oder aber sie können sich und ihren Kindern nicht helfen). In Förderschulen sind ja auch oft ausländische Schüler, weil mangelhaftes Deutsch als "Behinderung beim Lernen" angeshen wird. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Oder was ich auch erlebt hab: Kinder bei denen es im sozialen Umfeld als "peinlich" angesehen wird, wenn sie gute Noten bringen und sie sich dann schämen. Oder sie haben einfach keinen Bock, was zu tun.

Gerade Kinder mit schwierigem Hintergrund werden ja in unserer Klassengesellschaft, was es zweifellos ist abgeschoben.

In Antwort auf:

Ich glaube, das liegt an zwei Dingen: 1. wissen sie selbst nur zu gut, wie es ist, keine Hilfe zu kriegen, wenn man welche braucht und 2. war da mal jemand, der nicht gleich mit der "ihr-seid-sowieso-alle-doof"-Einstellung in den Raum kam. Sowas merkt man doch schnell. Lernen an sich tun doch die meisten Menschen gerne, wenn es nur vorurteilsfrei und mit Elan rüberkommt.

Du sagst es. Und die Kinder haben gerade, weil sie wissen, wie es ist wenn man abschätzig behandelt wird, mir auch meine Fehler eingestanden. Sie wußten ja ich bin noch keine fertige Lehrerin und daher mach ich wohl auch vieles falsch. Und das hab ich ihnen auch gesagt, wenn meine Tafelanschriebe von einer grausamen Schreibschrift waren. Aber sie habens hingenommen und nur gegrinst und gemeint, wird schon. Ich konnte ihnen am Ende auch ehrlich sagen, dass ich nervös war und etwas Angst hatte zu unterrichten und viele Fehler gemacht hab. Das hat ihnen auch wieder die Angst genommen denk ich, denn sie haben sich grad für ihr Schulpraktikum beworben.

Ich bin knallrot angelaufen, als eine Schülerin gemint hat, wie gut es ihnen ginge mit zwei so guten Lehrerinnen und mich die Klassenleiterin nur angestrahlt hat. Das war so ein schöne Erfahrung, damit halt ich bei furchtbaren Seminaren durch.

Bei körperlich oder geistigen Behinderungen sieht das glaub ich anders aus. Da haben die Leute wohl mehr Angst. Wie du geschrieben hast, sie wissen net wie man damit umgeht und behandeln einen wahrscheinlich wie ein rohes Ei. Erzähl mal aus eigenen Erfahrungen.

In der Nähe des Kinderheims war auch ein Heim für Geistigbehinderte. Die waren so toll. Ich bin jedesmal stehen geblieben oder hab mich dazu gesetzt, wenn ich vorbei kam. Am Anfang fiels mir ein bissl schwer mit Menschen, die so viel älter als ich waren und doch geistig nicht so da sind zu reden. Aber eigentlich hab ich einfach so geredet, wie mit "Normalbegabten" auch und das ging. Jetzt hab ich da keine Hemmungen mehr. Da war ein Mann, ein Spastiker und konnte nicht sprechen, der fuhr den ganzen Tag in seinem elektrischen Rollstuhl im Ort rum. Viel mehr konnte er net allein. aber unterhalten konnt ich mich wunderbar mit ihm. In seinen Augen wußt ich genau was er sagt. Und er hat mich nie vergessen. Als ich letztes Jahr beim Kinderheimfest mit meinen Eltern dort war, war er grad am Bahnhof als wir ankamen. Er hat mich so angestrahlt, dass mein Vater nur verblüfft gemeint hat. Der hat dich noch gekannt.

Im Großen und Ganzen ist es nun mal falsch ein Kind zu über- oder zu unterfordern. Aber es sollte das Recht haben, seine Fähigkeiten absolut auszureizen. Und sollte es nur daran liegen, dass man nicht beim Sport mitmachen kann, was spricht da gegen eine Regelschule? Gleichberechtigung für alle!!!

Wir hatten im Jahrgang ein Gehörbehindertes Mädchen. Aber mit diesem Gerätchen zum Umhängen war das ja kein Problem mehr. Und wir haben gelernt langsam zu sprechen und sie dabei immer anzugucken. Und ein bissl Gebärdensprache, was ich echt gern richtig können würd.

huihui, ich muss jetzt was schaffen. herut ist mein letzter tag

viel spaß beim weltherrschaft an dich reißen
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"Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist beschränkt, aber Phantasie umfasst die Welt" Albert Einstein

Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

25.04.2006 09:08
#13 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten
So, wie anderswo zu lesen, bin ich jetzt wieder da, bald aber wieder weg.

In Antwort auf:
Ich glaub in so einem Beruf wie bei dir muss man einfach ein System haben.

Ja, wenn es sonst schon keiner hat, dann wenigstens wir. Nein, ehrlich, es ist einfach wichtig, weil sonst nichts davon wirklich funktinoeren wwürde. Es muss ja wer im sonstigen Chaos den Übverblick behalten.
Ich gebe die Sachen ja auch nur noch in den Computer ein. Während des Studsiums lief das alles auf dem Papier, wie eben das regelwerk sagt. Allerdings war das durchaus nicht unnötig, auch wenn das System jetzt selbst oft da Punkte, Gedankenstriche und Blanks setzt, wo ich sie laut Regeln brauche. Aber erstmal muss ich ja für mich verstehen, wo und warum was genau hingehört. Das System denkt ja nicht mit, das muss immer noch ich machen.
In Antwort auf:
Und da die Journale etwa 30 Jahre alt sind und von einer mittlerweile geschlossenen Firma, die aufgekauft wurde stammen, wird die eher niemand mehr sehen wollen.

Das denke ich auch öfter mal, vor allem bei meinen schönen Mikroformen (Fiches und Filme vor allem). Aber man weiss nie, vielelicht will einer aus irgendwelchen Gründen genau die Ausgabe und kann sie nirgendwo herkriegen ausser da. Das kann immer passieren.

In Antwort auf:
Aber eigentlich hast du die Möglichkeit ganz viele verschiedene Bereiche kennenzulernen und was mitzunehmen, oder? Zumindest wo was steht, falls du mal juristischen Rat oder so brauchst. Gibs zu, du bist ein wandelndes Lexikon?

Jein. Ich habe auch meine festen Bereiche (Gesundheit, Wirtschaft, Mikroformen und das Oberstufenkolleg). Aber es stimmt schon, man kann nebenbei viel lernen. Wenn nicht viel zu tun ist und ich was Interessantes in der Hand habe, gucke ich da schon mal kurz rein. Und klar, ich kann zumindest schnell rausfinden, wo ich was nachsehen muss, wenn ich mal Infos brauche.
Was das "wandelnde lexikon" angeht, es kommt ganz darauf an, auf welchem Gebiet.

In Antwort auf:
In Förderschulen sind ja auch oft ausländische Schüler, weil mangelhaftes Deutsch als "Behinderung beim Lernen" angeshen wird. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Oder was ich auch erlebt hab: Kinder bei denen es im sozialen Umfeld als "peinlich" angesehen wird, wenn sie gute Noten bringen und sie sich dann schämen. Oder sie haben einfach keinen Bock, was zu tun.

Ja, das ist dann natürlich übel. Klar ist es hinderlich, wenn die Kinder die Sprache nicht kenne, in der sie lernen sollen. Aber dann muss man sie einfach auch die Sprache lernen lassen - und zwar schnell, sonst landen sie hier schneller auf dem "Abstellgleis" als ihnen lieb sein kann. Sehen die Eltern das denn nicht? Und wer komtm auf die Idee, gute Noten sind peinlich? Also bitte! Keinen Bock zum Lernen zu haben, man kann ihnen gut zureden, aber was sie dann daraus machen, ist ihre Sache. Machmal denke ich auch, es muss Schluss ein, es gibt genug Leute, die lernen wollen und nie die Chance dafür kriegen.

In Antwort auf:
Aber sie habens hingenommen und nur gegrinst und gemeint, wird schon. Ich konnte ihnen am Ende auch ehrlich sagen, dass ich nervös war und etwas Angst hatte zu unterrichten und viele Fehler gemacht hab. Das hat ihnen auch wieder die Angst genommen denk ich, denn sie haben sich grad für ihr Schulpraktikum beworben.

Klingt gut, weiter so! Da sieht man mal wieder, was gegenseitiges Verständnis bewirken kann.

In Antwort auf:
Bei körperlich oder geistigen Behinderungen sieht das glaub ich anders aus. Da haben die Leute wohl mehr Angst.

Ich verstehe, daß die Leute Angst haben und nicht recht wissen, wie sie reagieren sollen. Ich schließe mich da noch nicht mal selbst bei bestimmten Dingen aus (mit Geistigbehinderten hatte ich einfach noch nicht viel zu tun, das müßte auch ich erstmal richtig lernen). Aber: Warum fragen sie nicht? Es ist eine Art Teufelskreis, denn es gibt auch viele Körperbehhinderte, die bei Fragen ruppig reagieren, weil sie z. B. keine Lust haben darüber zu reden. Das kann daran liegen, das es ihnen unangenehm ist oder man ist durch viele Arztbesuche so dermaßen genervt (kenne ich auch), weil man IMMER WIEDER die gleiche dämliche Geschichte erzählen muss, daß sie einem quasi aus den Ohren wieder rauskommt. Oder man wird oft für grundsätzlich für blöd gehalten und dann faucht man die Leute, selbst wenn sie einem nur helfen wollen, gleich an (ist mir auch schon passiert, und selbst heute, wenn ich auf einem Behindertenparkplatz parke und jemand lange guckt, denke ich: "Wehe, du sprichst mich an! ICH DARF hier stehen, im Gegensatz zu den meisten anderen!"). Denn ich bin ja nicht doof. Vor 20 Jahren mußte man darum aber noch kämpfen. Viele waren erstaunt, daß ich sprechen konnte. Selbst heute ist es so, daß, wenn ich mit mehreren unterwegs bin (in der Stadt oder so), die Leute nicht MIT mir reden. Sie richten ihren Blick automatisch immer in ihre Höhe. Einerseits klar, aber auch nervig. Wenn ich alleine unterwegs bin, werde ich öfter mal wegen Hilfe angesprochen - da haben die Leute offenbar doch etwas weniger Berührungsängst (wahrscheinlich, weil es keinen "Dritten" gibt, vor dem sie sich lächerlich machen können). Aber die Dinge haben sich geändert. Ich würde mir wie geagt nur mehr Fragen wünschen. Ich habe an sich kein Problem drüber zu reden. Ich würde auch Sachen wissen wollen. Da finde ich es sehr schade, wenn die Eltern dann ihre Kinder zur Seite zerren und nur noch flüstern, daß man über sowas nicht spricht. Warum denn? Wenn ich nicht drüber reden will, werden die Leute es merken. Und gerade Kinder sehen das Ganze eher locker: Einmal erklären, und die Sache ist geregelt. Sie sehen das dann nicht mehr als was Besonderes in dem Sinne an. Sehr angenehm! Vor allem, weil man nicht mehr angestarrt wird wie ein Zootier (gucken ist okay, mache ich auch, wenn ich wen mit Gipbein sehe, aber es gibt Leute, die deswegen fast vom Rad fallen!).
Wie sie einen sonst behandeln, ist sehr unterschiedlich. Meine Eltern z. B. sahen das eher locker. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich weniger Sachen tun durfte als andere Kinder. Leute, die unsicher sind, fragen, auch okay. "Rohe Eier"-Einstellung kenne ich auch, aber das kam zum Glück nicht oft vor. Was ich mir wie gesagt wünschen würde, ist, daß auch die Experten einen als "Experte im Alltag" anerkennen würden. Inzwischen ist das weiterverbreitet als früher (siehe meinen Grundschuldirektor), aber es könnte noch mehr werden. ICH weiss am besten (vor allem weil eine Behinderung sehr individuell ist und bei jedem anders sein kann, selbst wenn es dieselbe ist), was ich kann und brauche, um zurechtzukommen. Beispiel: Keine Stufen zum Wohnen, daran denkt jeder (was wiederum aber irgendwie auch nicht wirklich gut ist, weil ich es ja an sich kann (wenn es nicht gerade 100 Stufen sind), aber verlerne, wenn ich gar keine Treppen mehr zu bewältigen habe - zum Training habe ich mir deshalb angewöhnt, doch mal ab und zu im Treppenhaus die erste Treppe ein üaar Mal auf und ab zu gehen) - aber denkt auch jeder daran, daß der Herd niedrig genug sein muss um im Sitzen zu kochen (Backofen also extra) oder daß ich einfach jemanden zum Bettbeziehen brauche (versuch das mal mt einer freien Hand!)? Aber ich weiss es. Badewannen sind zum Beispiel nur begrenzt geeignet. Und Dusche ohne "Einstiegsstufe" ist auch das Beste.

In Antwort auf:
Am Anfang fiels mir ein bissl schwer mit Menschen, die so viel älter als ich waren und doch geistig nicht so da sind zu reden. Aber eigentlich hab ich einfach so geredet, wie mit "Normalbegabten" auch und das ging.

Das das nicht einfach ist, ist klar. Umso schöner, daß Du es "geübt" hast. Ehrlich, man merkt ziemlich schnell, wer irgendwie (Arbeit, Freunde, Familie) mit Behinderten schon mal zu tun hatte. Die Leute sind nämlich deutlich selbstsicherer bzw. "ungehemmter".

In Antwort auf:
Und sollte es nur daran liegen, dass man nicht beim Sport mitmachen kann, was spricht da gegen eine Regelschule? Gleichberechtigung für alle!!!

Allerdings. Zum Glück haben meine Eltern auch auf den Schultest (den ich ziemlichen Schwachsinn finde, zumindest so) nicht gehört, die wollten mich ein Jahr zurückstufen und das nur, weil ich bei einem Bild der Meinung war, es sei ein Baum abgebildet und *kein* Busch. Die Dame hat sich eher von Äußerlichkeiten "blenden" lassen, würde ich sagen. Schulisch hatte ich nie ernsthafte Probleme, und eine 4 war schon eine schlechte Note. Manchmal war ich sogar schneller als die anderen. Die Gesamtschule hatte zum Glück nicht so große Probleme, als das Wesentliche erstmal geklärt war.

In Antwort auf:
Wir hatten im Jahrgang ein Gehörbehindertes Mädchen. Aber mit diesem Gerätchen zum Umhängen war das ja kein Problem mehr. Und wir haben gelernt langsam zu sprechen und sie dabei immer anzugucken. Und ein bissl Gebärdensprache, was ich echt gern richtig können würd.

Ich sage ja, alle haben was von gemischten Klassen. Man lernt, daß es auch andere "normale" Menschen gibt und daß man Rücksicht nehmen muss etc. Später haben solche Leute auch weniger Berührungsängste als anderen.

Die Weltherrschaft ist noch nicht unser, aber wie arbeiten daran.
"To the Professor!"
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"... Nanna nenn' ich Nökkvis Tochter..."
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Elanor Offline

Weihnachts_Tabak_Minister

Beiträge: 1.037

25.04.2006 19:47
#14 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten

Da hab ich ja einiges zu schreiben

und hier gehören wir wohl wirklich besser hin als ins einwanderungsbüro

heut war ich wieder an der ph. hammerhart, aber schön. prüfungsanmeldebogen holen. allerdings hab ich immer noch keinen plan über was ich eigentlich in pädagogik geprüft werd?! und in drei wochen muss das stehen. dann war ich noch an der schule wo ich morgen früh praktikum hab. damit ich mich morgen nicht verirr, aber es ist einfach zu finden.
es war auch cool, dass ich gleich ein paar ganz ganz liebe menschen wieder getroffen hab und eigentlich fast nur gelabert hab heut.
auch wenn ein gewisser mitstudent gefragt hat ob ich die weisheitszähne rausbekommen hätt. naja zur erklärung, ich bin frustesser und in den letzten zwei monaten hatte ich wahrlich genug grund dazu und nun ja mein gewicht ist eh sehr schwankend und es ist rasend in die höhe geschossen. und im gesicht siehts man mir immer als erstes an. aber das es so schlimm ist.... Jetzt wird diät gemacht. ok mir passen ja auch meine lieblinlingsklamotten nimmer. Motivier mich mal!!!

Systeme sind was tolles. z.b. hab ich meine uniunterlagen auch sehr systematisch sortiert. jemand anders käm damit net zurecht, aber ich bin ja die einzige die es können muss. allerdings beschränkt sich meine systematik auch schon darauf. beim lernen hab ich ein system, das sich seit der schule bewährt hat. aber sonst,...meine datenbank mit der ich im ferienjob gearbeitet hat, hat auch einiges ergänzt, das war praktisch, vor allem beim datum da wurd aus 5 6 98 dann eben 05/06/1998. nur bei den Fünfzigern hat es immer auf 2050 umgestellt, was doch sehr merkwürdig war....

Vor Rollstuhlfahrern hab ich Respekt. Wir waren im Rahmen des FSJs einmal einen halben Tag entweder blind oder mit Rollstuhl unterwegs. Es war schwierig, sehr schwierig, vor allem den Berg rauf, von Treppen mal ganz zu schweigen. Die Leute waren aber superhilfsbereit, sogar ohne dass wir fragen mussten. aber STädte (und wiur waren in einer Kurstadt) sind schrecklich.
Ich bin eh der Ansicht, bevor man Vorurteile hat erst mal ausprobieren. dann darf man auch urteilen, aber vorher nicht.
Mit dem Kinderheim ists genauso, welche Vorstellungen manche Leute hatten, waren abstrus. Von wegen 40-Leute-Schlafsääle, etc. Da soll man fragen und es zeigen, dann werden die Kinder auch nimmer gehänselt. Und gerade wenn Kinder fragen, ist es doch gut. Und ein "Darüber spricht man nicht" nun ja wenn ein Kind alt genug ist eine Frage zu stellen ist es auch alt genug für die Antwort! Angemessen natürlich. Und warum sollte man über Behinderungen nicht sprechen? Es ist ja nix "abnormes" oder "widerwärtiges". Und auch wenn manche genervt von Fragen sind oder es nimmer hören können, viele sind es nicht und zeigen ihr leben. An die Dusche z.B. hätt ich noch gedacht, aber an den Herd?! Da sieht mans wieder, welche Kleinigkeiten übersehen werden. Genauso die Tatsache wie fastziniert ich war, als ich zum ersten mal einen Blindencomputer gesehen hab. Das Leben ist doch auf so viele verschiedene Arten normal. Und das ist gut so. Und ich Hilfe zu brauchen ist auch normal. Die brauchen viele, und wenns nur kruselige Haare sind (wie eine afrikanisches Mädchen im Heim) und man sich nur schwer allein kämmen kann.
Ich denke man sollte solche Themen nicht in den keller abschieben. Gerade Kinder sind doch oft interessiert und zwar ohne merkwürdige Hintergedanken. Und wenn sdie früh mit so was in Verbindung kommen, wirds für sie normal und sie können einen enormen Beitrag gegen Vorurteile bilden.
Das ich mit Geistigbehinderten besser umgehen kann als Leute die nie was mit ihnen zu tun hatten, haben wir bei unsrer 72-Stunden-Aktion gemerkt. Da sollten wir für und mit einer Gruppe von geistig und körperlich behinderten Erwachsene ein Gemeindefest organisieren. Gerade für die Jungen unserer Gruppe war das zunächst schwierig, aber wir haben alle daraus gelernt.
Das mit dem Zootier kann ich in gewisser Weise verstehen. Ich hatte mal Dreadlocks, da wurd ich von vielen komisch angeguckt. Und viele dachten, ich würd mich nicht waschen. Da hab ich auch schon mal dumme Sprüche nachgerufen bekommen. Das war nicht nett, auch wenn ich irgendwann drüberstand.

Tja die Vielfalt ist immer toll. WEnn wir alle gleich wäören, wärs schließlich äußerst öde, nüschd?
Wir akzeptieren ja auch HdR-Gegner


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Ciriel Offline

Engel Brunnenaus

Beiträge: 528

26.04.2006 12:18
#15 RE: Neue Regeln zur Einwanderung Antworten
In Antwort auf:
prüfungsanmeldebogen holen. allerdings hab ich immer noch keinen plan über was ich eigentlich in pädagogik geprüft werd?! und in drei wochen muss das stehen.

Viel Glück dabei! Was steht denn alles zur Auswahl?

In Antwort auf:
dann war ich noch an der schule wo ich morgen früh praktikum hab. damit ich mich morgen nicht verirr, aber es ist einfach zu finden. es war auch cool, dass ich gleich ein paar ganz ganz liebe menschen wieder getroffen hab und eigentlich fast nur gelabert hab heut.

Und wie war der Anfang? Ich hoffe, es ist gut und nett.

In Antwort auf:
auch wenn ein gewisser mitstudent gefragt hat ob ich die weisheitszähne rausbekommen hätt. naja zur erklärung, ich bin frustesser und in den letzten zwei monaten hatte ich wahrlich genug grund dazu und nun ja mein gewicht ist eh sehr schwankend und es ist rasend in die höhe geschossen. und im gesicht siehts man mir immer als erstes an. aber das es so schlimm ist... (...). Jetzt wird diät gemacht. ok mir passen ja auch meine lieblinlingsklamotten nimmer. Motivier mich mal!!!

Falls Dir das was hilft: Ich muss auch dringend abnehmen. Und das nicht nur so gesagt. ich bin zwar in dem Sinne kein Frustesser, aber ich essse zu gerne und damit auch zuviel. Das ist gar nicht mal so viel jetzt, dadurch, daß ich aber wesentlich weniger Bewegung habe, setzt natürlich alles dreifach an (meine Kleidergröße mag ich nicht sagen). 10 kg wären schon ganz gut. Wobei ich festgestellt habe, daß ich mehr esse, wenn ich alleine bin. Am Wochenende war ich unterwegs, war beschäftigt und habe weniger gegessen, auch, weil ich mir weniger Gedanken gemacht habe und auch gar nicht die Zeit hatte dafür.
Ist nicht leicht, aber es ist gesünder. Einfach durchhalten!

In Antwort auf:
meine datenbank mit der ich im ferienjob gearbeitet hat, hat auch einiges ergänzt, das war praktisch, vor allem beim datum da wurd aus 5 6 98 dann eben 05/06/1998. nur bei den Fünfzigern hat es immer auf 2050 umgestellt, was doch sehr merkwürdig war....

Das sind eben Computer - die sind so! Muss irgendeine falsche Prgrammeinstellung gewesen sein, weil er sich wahrscheinlich logischerweise gedacht hat, daß 1950 ja nicht mehr vorkommen wird. Oder so. Ich weiss auch nicht.

In Antwort auf:
Vor Rollstuhlfahrern hab ich Respekt. Wir waren im Rahmen des FSJs einmal einen halben Tag entweder blind oder mit Rollstuhl unterwegs. Es war schwierig, sehr schwierig, vor allem den Berg rauf, von Treppen mal ganz zu schweigen.

Wobei man sagen muss, daß das wiederum sehr auf individuelle Fähigkeiten ankommt. Die Basketballer kommen oft auch mit Treppen zurecht, für mich ist auch ein Bordstein zu viel. Ich muss es flach haben, sonst geht es nicht und ich kippe um (auf den Hinterkopf ist immer sehr unangenehm). Da fehlt mir die richtige Gleichgewichtsempfindung... Ich fahre oft schon Rampen rückwärts hoch, weils mir sonst zu steil (gefährlich) ist.
In Antwort auf:
Die Leute waren aber superhilfsbereit, sogar ohne dass wir fragen mussten. aber STädte (und wiur waren in einer Kurstadt) sind schrecklich.

Da kann ich nur sagen: Glück gehabt. Vielelicht gucken sie auch nur...
In Antwort auf:
Ich bin eh der Ansicht, bevor man Vorurteile hat erst mal ausprobieren. dann darf man auch urteilen, aber vorher nicht.

Sehr gut!

In Antwort auf:
nun ja wenn ein Kind alt genug ist eine Frage zu stellen ist es auch alt genug für die Antwort! Angemessen natürlich.

Klar. Aber so schwierig ist bei mir die Erklärung nicht. "Keine Luft mehr gekriegt als kleines Kind" verstehen die an sich ja gleich. Und mehr ist es eigentlich auch nicht, auch wenn es einen medizinischen Fachbegriff hat (der aber, wie ich mal rausgekriegt habe, auch nicht mehr heißt als "beidseitige Lähmung", also auch nicht besser, wenn man erstmal das Fachchinesisch überwunden hat).
In Antwort auf:
An die Dusche z.B. hätt ich noch gedacht, aber an den Herd?! Da sieht mans wieder, welche Kleinigkeiten übersehen werden.

Jetzt weißt Du, was sich meine. Übrigens habe ich extrem weniger Bücher gefunden, die sich mit Behinderten beschäftigen, die alleine wohnen - die reden immer nur von Wohngemeinschaften. Wo bin ich? Ich bin und bleibe wohl ein Exot... weil ich genau zwischen beiden Möglichkeiten stehe, weil ich noch viel selber kann - aber eben nicht alles. Der Küchenbauer damals hatte aber viel Geduld und hat eine tolle Küche geplant (der Backofen geht jetzt seitlich auf - teurer, aber schön einfach). Wir mußten nur Aufschlag bezahlen, weil die damals die Sockelträger WEGGELASSEN haben. Ich finde sie sehr gut. Ist kein Platz für einen Geschirrspüler, aber ich brauche für mich alleine auch keinen.
Ich hasse übrigens die Behindertentoiletten. Die gehen immer davon aus, daß alle mindestens 180 cm groß sind und 200 kg schwer. Und was mache ich dann mit meinen laufenden 150 (und kleiner wirkenden, weil ich nicht gerade stehe) cm? Stell Dir mal vor, wie ich dann hochkelttern muss. Das gleiche gilt für diese extrem hohen Betten. Wenn ich die Füße nicht auf den Boden stellen kann, kriege ich meine Schuhe nicht an...
Mein umgebautes Auto verschafft mir aber viel an Freiheit, sonder könnte ich weder arbeiten, noch einem Hobby nachgehen.

In Antwort auf:
Das Leben ist doch auf so viele verschiedene Arten normal. Und das ist gut so.

Das hast Du schön gesagt.

In Antwort auf:
Tja die Vielfalt ist immer toll. WEnn wir alle gleich wäören, wärs schließlich äußerst öde, nüschd?
Wir akzeptieren ja auch HdR-Gegner.

Dem kann ich mich nur anschließen.

So, ich bin schon halb im Urlaub, ich melde mich aber spätestens Mitte Mai wieder. Außerdem muss ich noch was für die DTG machen, war versprochen.
Viel Spaß im Praktikum!
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"Es gibt nichts, was man nicht mißverstehen oder mißbrauchen kann." -Alfred Nobel
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